Geschichtliches

Nach Dr. Schiffmann, anerkannter Historiker, kommt der Name Franking vom bajuwarischen Personennamen Francho. In alten Urkunden wird es Franchingun, Fränchingen und Fränkhing genannt. Der Ort hat einem Adelsgeschlecht den Namen gegeben.

Die Herrschaft Franking war Lehensträger des Stiftes Michaelbeuern. Dort wurden 1697 die Frankinger in den Grafenstand erhoben. Damit wurde das Lehen zu einem rittermäßigen Lehen. Auf dem nördlich des Holzöstersees gelegenen Hügel, genannt Burgstall, befand sich der Stammsitz der Herrn von Franking.

Schon im 16. Jhdt bestand die Burg jedoch nicht mehr, sie war zumindest nicht mehr bewohnbar. Vermutlich fiel sie einem Brand zum Opfer und da die Herren schon längst nicht mehr in der Burg wohnten, sondern ihren Wohnsitz im dazugehörigen Wirtschaftshof (Holzöster Nr.1, Willener-Wimmer) aufgeschlagen hatten, bzw. in Schärding im sogenannten Landrichterhof (Frankingerhof) wohnten, stand der Bau leer und verfiel deshalb. Auch heute sieht man auf dem Burgstall noch Wälle und Vertiefungen, die auf den Bau hinweisen.