Pfarrkirche

Die Pfarrkirche Franking

 

Alle Informationen zu den Gottesdiensten, sowie Ansprechpartner und Kontakte  des Pfarrgemeinderates erfahren Sie auf der Homepage der Diözese:

http://www.dioezese-linz.at/franking


 

 

Kirche  Hochaltar

Im Ort Franking steht die der hl. Magdalena geweihte Kirche. Wann diese errichtet wurde, ist unklar. Sie hat jedoch bereits 1324 bestanden, denn da stiftete am 14. Juni Ortlieb von Franking einen Jahrtag neben den Kirchen Ostermiething, Haigermoos auch in der Kirche zu Franking.
Die Kirche weist ein gotisches Mittelschiff und Presbyterium und barocke Seitenschiffe von 1689 und 1723 auf, der Turm wurde 1689 angebaut.
Der Hochaltar wurde 1668 von Sebastian Dusler, Schreiner in Burghausen um 125 fl (=Gulden) errichtet. Die Bildhauerarbeiten stammen von Andreas Spindlbauer aus Mauerkirchen. Tobias Schinagl aus Burghausen  malte das Hauptbild, die büßende Magdalena. Der Christuskörper auf dem Bild war ursprünglich stark entblößt, darum wurde er 1788 mit Gewändern versehen. Das Oberbild stellt Gottvater dar. Über den Durchgängen sehen wir die Statuen des Hl. Ulrich und des Hl. Wolfgang und am Aufsatz zwei kniende Engel. Der Tabernakel weist eine Rocaille (Muschelform), zwei Leuchterengel, das Lamm und eine Puttengruppe als Personifikation der vier Weltteile auf. Der Hochaltaraufbau wurde um 1755 wohl vom Burghauser Tischler Ignaz Stecher und Bildhauer Joh. Jakob Schnabl erneuert und in die heutige Form gebracht. Eine weitere Generalsanierung und Verschönerung bekam der Hochaltar im Jahre 1991. Die gesamten Kosten wurden vom Kameradschaftsbund Franking übernommen.
 

Die Seitenaltäre

rechter Seitenaltar

 

Rechter Seitenaltar:

Der rechte Seitenaltar, der Muttergottes geweiht, zeigt im Hauptbild die Hl. Maria, darunter am unteren Bildteil die Darstellung von Franking, gemalt von Forstner pinxit aus Laufen. Das ältere Oberbild aus dem Ende des 17. Jhdt. zeigt die    Hl.   Katharina. Die Statuen des Heiligen   Isidor und der Hl. Notburga (beide   je 80 cm hoch) stehen an den Seiten. Der Altar wurde um 1770 überarbeitet. Der Tabernakel aus der Zeit um 1800 stammt aus der alten Kirche von Oberndorf. 1862 wurde der Altar ein weiteres Mal überarbeitet. Er erhielt damals jene Marmorierung in den Pastellfarben, die die  Raustaurateure nun wieder freigelegt haben. Da unaufhaltsam der Zahn der Zeit nagt, war bereits 1992 wieder eine Restaurierung erforderlich, die überwiegend von den Frankinger Vereinen finanziert wurde.

 

Seitenaltar

 

 

 Linker Seitenaltar:

Marx Treiber, Wirt von Holzöster, ließ um 1750 auf eigene Kosten des Johannes von Nepomuk Seitenaltar auf der linken Seite errichten. Da sieht man im Hauptbild den Heiligen Johannes, im Oberbild den Hl. Wolfgang und an den Seiten die Apostelfürsten Petrus und Paulus. Letztere stammen aus 1770.

 

 

 

 

 

Statue

Statue

 

 

Zwei beachtenswerte Statuen sind der Hl. Sebastian aus dem 15. Jhdt. und die Madonna mit dem Kind aus dem 17. Jhdt.

 

 

 

 

 

Die neue Kirchenorgel:

Nachdem der Zustand der elektronischen Orgel nach 25 Jahren sich zusehends verschlechterte, ist der Wunsch nach einer neuen Orgel immer lauter geworden. Der Pfarrgemeinderat hat sich in der letzten Periode am 19. September 1996 für die Anschaffung einer Pfeifenorgel entschieden.
Mehrere Orgeln wurden besichtigt. Angebote wurden eingeholt von verschiedenen Orgelbaufirmen. Herr Mag. Johannes Dandler als Vertreter der Orgelkommission der Diözese Linz ist bei der Planung und Ausschreibung mit Rat und Tat zur Seite gestanden.
Der Auftrag wurde an die Orgelbauwerkstätte „Martin ter Haseborg“, eine junge, engagierte Firma aus Ostfriesland, vergeben. Am 22. Juli 1997 wurde der Werkvertrag mit der Orgelbaufirma abgeschlossen. Am 10. Juli 2000 wurde die fertige Orgel geliefert und der Aufbau in unserer Kirche begonnen. Viele haben die Arbeit der Orgelbauer mit Interesse und Staunen beobachtet. Es ist ihnen dabei bewusst geworden, dass der Preis mehr als gerechtfertigt ist. Bereite Helfer haben tatkräftig mitgeholfen bei den Arbeitern auf der Empore, die notwendig waren, voran unser langjähriger Organist Norbert Maier, Bindermeister aus Franking.

Orgel

Anfangs September wurde die Arbeit der Orgelbauer abgeschlossen. Den letzten Glanz erhielt sie noch durch die Vergoldung der Schleierbretter durch Wolfgang Brandauer und seine Gattin Margherita, die auch unsere ältere Orgel restaurierten.
Unsere Orgel ist eine Zierde für unser Gotteshaus, ein krönender Abschluss der Erneuerung der Pfarrkirche. Sie möchte erklingen bei unseren Gottesdiensten zu verschiedenen Anlässen. Sie soll unseren Gesang begleiten und fördern zum Lob Gottes.
Sie kann es nur, wenn es immer wieder auch Organisten gibt, die diesen Dienst übernehmen. Die Orgel soll kein Museumstück sein. 

    
 Je öfter und je besser sie gespielt wird, desto mehr erfüllt sie ihre Aufgabe. Wenn jemand denkt, das Orgelspielen erlernen zu wollen, so ist er gerne eingeladen. Für unsere Organistin Gertraud Ramböck, Holzöster ist es sicher eine wertvolle Entlastung. Das Orgelprojekt hätte nicht realisiert werden können ohne das Verständnis und die Unterstützung aus  der ganzen Gemeinde, ohne die Bereitschaft unserer Vereine, einen so großzügigen Beitrag für die Orgel zu leisten. Allen herzlichen Dank, die zum Gelingen dieses Werkes in irgendeiner Weise, ideell oder materiell, beigetragen haben. 

Beschreibung:

Das Orgelgehäuse ist aus massivem Eichenholz und besteht aus einer mit Schlitz und Zapfen hergestellten Rahmenkonstruktion, die zugleich eine tragende Funktion für alle Orgelteile ausübt. Im Zusammenhang mit den dünnwandigen Füllungen, die wie Membranen wirken, wird das Gehäuse zu einem großartigen Resonanzkörper, der den Klang der Orgel intensiviert.
Die Orgel hat eine mechanische Spieltraktur. Von den Tasten der Klaviaturen gehen mechanische Verbindungen, bestehend aus Wippen und Wellen, zu den Tonventilen, die die Pfeifen mit Wind versorgen. Die Größe der Orgel und der Klang sind auf die Größe des Kirchenraumes und auf die vielfältigen Aufgaben der neuen Orgel ausgerichtet.
Dank der reichhaltigen Disposition besitzt die Orgel eine große Palette schönster Klangfarben und im vollen Werk einen kräftigen, strahlenden Klang.
So wünschen wir unserer Orgel eine lange störungsfreie Zukunft für mehrere Generationen und allen viel Freunde damit. 
  

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